Taucherlampen
Taucherlampen
Deine Taucherlampe
Du brauchst eine Taucherlampe, um nachts für Beleuchtung zu sorgen. Sie ist deine hauptsächliche Lichtquelle bei einem Nachttauchgang. Tagsüber kannst du eine Taucherlampe auch dazu benutzen, um in Spalten und Risse zu schauen. Lampen werden ebenfalls eingesetzt bei der Erkundung von Wracks, Unterwasser-Höhlen und -Grotten (diese Taucharten erfordern eine spezielle Ausbildung).
Auch bekannt unter: Unterwasser-Taschenlampe, Unterwasserlampe, Tanklampe, Tauchlampe, Lampe, HID-Lampe, Wolframlampe, LED-Lampe.
Typen:
Es gibt zwei Haupttypen von Taucherlampen, mit unterschiedlichen Optionen zu wiederaufladbaren Akkus oder Einwegbatterien und zum Typ der verwendeten Leuchtmittel.
Blitzlichter – diese reichen von kleinen, kompakten Lichtern für den Gebrauch bei Tageslicht oder als Backup-Lampen für Nacht-, Wrack- und Höhlentauchen, bis zu grossen Handscheinwerfern, die die hauptsächliche Lichtquelle beim Tauchen im Dunkeln sind.
Tanklampenysteme – diese Tanklampen werden vor allem von Wrack- und Höhlentauchern verwendet und liefern ein kompaktes Licht über ein Kabel, das durch Batterien versorgt wird, die sich in einem Behälter an deiner Hüfte oder an deiner Tauchflasche befinden. Das Tragen der schweren Akkus am Bauchgurt oder an einem separaten Ort ist bequemer. Tanklampen sind gewöhnlich viel heller (obwohl sich dies mit verbesserter Lichttechnologie ändert und kleinere Lampen auch immer leistungsstärker werden).
Notwendige Merkmale:
Wasser- und druckdicht – jede Tauchlampe ist so konzipiert, dass kein Wasser eindringen kann und sie dem Druck bis zu einer angegebenen spezifischen Tiefengrenze standhält. Vermeide „wasserdichte“ Lampen, die nicht für das Sporttauchen gedacht sind, weil sie aufgrund des Drucks kollabieren und ausfallen können.
Robust und zuverlässig – Tauchumgebungen gehen nicht behutsam mit der Tauchausrüstung um. Tauchlampen müssen robust genug sein, um der normalen Abnutzung standzuhalten.
Wünschenswerte Merkmale:
Wiederaufladbare Batterien oder Akkus – sofern du deine Lampe nicht äusserst selten benutzt, sollten bei grösseren Lampen wiederaufladbare Batterien oder Akkus eingesetzt werden. Sie zahlen sich aus und verringern die Anzahl leerer Batterien, die auf Mülldeponien landen. Viele Lampen erreichen mit NiMH-Akkus eine bessere Leistung als mit Einwegbatterien und daher sparst du nicht nur Geld und hilfst der Umwelt, sondern erhältst auch eine bessere Leistung.
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Grösse – obwohl leistungsstarke Lampen immer kleiner werden, besteht ein Verhältnis zwischen Grösse und Leistung/Helligkeit. Kleine Lampen eignen sich am besten für den Gebrauch bei Tag und als Backup. Grosse Lampen sind bei Nachttauchgängen sowie beim Wrack- und Höhlentauchen am besten. Manchmal werden sie Hauptlampen genannt, weil sie deine Hauptlichtquelle darstellen.
Wolfram, Halogen, HID, LED – die Typen der Leuchtmittel ändern sich schnell und Lampen erzeugen eine erhöhte Helligkeit mit geringerem Energieaufwand. Wolfram- und Halogen-Leuchtmittel sind kostengünstiger, sind aber nicht so hell und verbrauchen mehr Batterien. Die Zukunft liegt in HID- und LED-Leuchtmitteln – eine 10 Watt HID erzielt die gleiche Helligkeit wie eine 50 Watt Halogenlampe, verbraucht aber nur 20% der Energie. LEDs sind sogar noch leistungsstärker und viel langlebiger.
Einweg- und wiederaufladbare Lampen – die neuesten Lampen arbeiten mit Mignonbatterien (AA-Zellen) und anderen geläufigen Batteriegrössen, die mit Einweg- oder wiederaufladbaren Batterien betrieben werden können. Wenn du also deine Lampe nur recht selten benutzt, kannst du wiederaufladbare Batterien verwenden und diese auch für andere Bereiche einsetzen. Soll deine Taucherlampe immer einsatzbereit sein und willst du sie nur einmal im Jahr öffnen, dann wähle hochwertige Einweg-Alkali-Batterien.
Tipps:
- Wähle hochwertigere Produkte. Bist du dir trotz der Ratschläge deines Tauchshops unschlüssig, was du kaufen sollst, so bist du auch in diesem Fall wie bei vielen anderen Ausrüstungsgegenständen besser dran, in ein hochwertigeres Produkt zu investieren.
- Sei gut ausgebildet. Mach den PADI Kurs Nachttauchen, den PADI Kurs Wracktauchen oder den PADI Kurs Höhlentauchen, wenn dich diese Aktivitäten interessieren.
Lies die Gebrauchsanleitung für deine wiederaufladbaren Batterien. Batterien haben verschiedene Eigenschaften mit unterschiedlichen Pflegeanforderungen. Du solltest zum Beispiel auf keinen Fall NiMH Batterien einfach herumliegen lassen, sie müssen nämlich jeden Monat aufgeladen werden, wenn sie nicht in Betrieb genommen werden.
- Zwei allgemeine Regeln für Batterien: Kombiniere niemals volle und halbvolle Batterien miteinander und mische niemals verschiedene Batterietypen miteinander, sogar dann nicht, wenn die Taucherlampe alle Typen zulässt. Benutze immer nur einen Batterietyp aus einem neuen Set.